Nachweislich haben Eltern und Schüler an Privatschulen ein positives, respektvolles Bild vom Beruf Lehrer/in und natürlich von "ihren" Lehrern vor Ort. Einer der Erfolgsfaktoren ist dabei: Privatschulen stellen ihr Lehrpersonal selbst ein und haben somit Lehrkräfte, die zu ihrem Schulkonzept passen. Auch die Schüler und Eltern werden durch die private Schule selbst ausgewählt. Da Eltern und Schüler auch ihre private Schule selbst aussuchen und sich bei der Schule um einen Platz bewerben, besteht ihrerseits eine intensive Wertschätzung der Schule und Lehrkräfte.
An der Privatschule selbst sind Entscheidungswege kurz. Die Privatschule ist ein eigenständiges Unternehmen, das gerade nicht eingeordnet ist in verschiedene Behördenstrukturen. Das macht Vieles einfacher und gibt der Schule und somit den Lehrern die Möglichkeit, auf Besonderes schnell und unkompliziert zu reagieren.
Jede private Schule hat ein individuelles pädagogisches Konzept. Sie ist keine Kopie der öffentlichen Schule, führt jedoch zu den gleichen anerkannten Abschlüssen. Kurz gesagt, das Ziel ist gleich, der Weg ein anderer. Das macht das Unterrichten an der Privatschule so spannend und individuell. Für jeden Schüler und Lehrer die geeignete Schule.
Als Innovationsträger für Schulentwicklung konnten private Schulen immer wieder zeigen, dass sie wichtige Innovationen erfolgreich erprobten, umsetzten und schließlich der Staat diese auch an staatlichen Schulen einsetzte. So waren es private Schulen, welche erstmalig die Türen für Mädchen öffneten, Ganztagsschulen errichteten oder reformpädagogische Ansätze wie z.B. von Maria Montessori verfolgten. Heute sind es die mehrsprachigen Schulen, die gebundenen Ganztagskonzepte, Schulen mit individualisiertem digitalen Lernen, welche die Zukunft für die Anderen richtungsweisend vorgeben.